Unsere Learnings im Corporate Publishing

By 2. Mai 2018Artikel

Wir laden den neuesten Song auf unser Smartphone und feiern das Revival der Schallplatte.
Wir lesen aktuelle Nachrichten auf dem Handy und kaufen uns eine aufwändig produzierte Zeitschrift für die lange Zugfahrt.
Wir ärgern uns über das langsame WLAN im Café und warten dabei gerne 15 Minuten auf unseren Filterkaffee.

Wir genießen Momente der Entschleunigung, und daher lautet auch die Antwort auf die Frage Digital versus Anlog nicht „The Winner Takes it all“. Ganz im Gegenteil – viele junge Menschen entdecken den Reiz und die Vorzüge der analogen Welt.

So ist es auch nicht verwunderlich, dass Corporate Publishing mittlerweile einen großen Teil unserer Projekte ausmacht. In den vergangenen Jahren durften wir in Zusammenarbeit mit großen und kleinen Auftraggebern lernen, was ein gutes Unternehmensmagazin ausmacht.

Sharing is caring, daher hier unsere Erkenntnisse zum Thema Corporate Publishing:

Are you talking to me? – Zielgruppe und Tonalität

Analysieren, reflektieren, unterhalten ist das Credo einer erfolgreichen Publikation. In einem Kick-Off Meeting besprechen wir gemeinsam die spezifische Zielsetzung Ihres Magazins. Wer sind die Leser und wie können wir sie begeistern? Hierfür entwickeln wir „Personas“ – Leser-Prototypen – aus deren Blickwinkel wir alle im Folgenden alle gestalterischen und inhaltlichen Entscheidungen kritisch beäugen.

Die Tonalität der Publikation wird natürlich durch Ihre Unternehmenswerte bestimmt. Doch für fast alle Magazine gilt: Wer auch mal Humor zeigt, macht sein Magazin unterhaltsam und informativ zugleich (Stichwort Infotainment).

Über den Tellerrand – Inhalte

Werden Sie persönlich. Spannende Geschichten lassen sich in jeder Abteilung finden. Was treibt Sie und Ihre Mitarbeiter an, was ist Ihre Aufgabe und was leisten Sie vielleicht sogar darüber hinaus? Machen Sie Ihre Mitarbeiter zu Markenbotschaftern.

Ob Journalist, Kunde, Designer oder Lieferant – jeder Blick von Außen kann ungewöhnliche Fragen aufwerfen, die zu spannendem Content führen.

Transparenz schafft Vertrauen und perfekt ist sowieso niemand. Sicher geht auch bei Ihnen mal etwas schief, aber Sie und Ihr Team haben eine Lösung gefunden. Ihre Leser interessiert sicher, wie Sie das geschafft haben.

Sind genug Ideen gesammelt, können Sie alle potentiellen Inhalte (Texte, Fotos und Illustrationen) auf die geplanten Seiten verteilen. Und bitte nicht Quetschen – planen Sie genug Weißraum ein.

Das Auge ißt mit – Design

Machen wir uns nichts vor. Ihr Magazin ist nicht das Einzige, dass auf dem Schreibtisch Ihrer Leser liegt. Aber wer eine eigene Geschichte erzählt und Eyecandy präsentiert, sticht leichter hervor.

Führen Sie das visuelle Erscheinungsbild ihres Unternehmens weiter. Überraschen Sie mit gutem Design, begeistern Sie durch eine authentische Bildwelt und erklären Sie komplexe Vorgänge spielend einfach in anschaulichen Illustrationen.

„[Make your] magazine beautiful to look at, fun to leaf through and interesting to read“ –  Christian Rocca, Chefredakteur bei IL Magazine

Was lange währt wird endlich gut – Zeit & Budget

Für Ihre erste grobe Schätzung des Budgets hilft Ihnen Ihr Contentplan. Mit Hilfe der geplanten Inhalte können Angebote von passenden Journalisten, Fotografen und Illustratoren eingeholt werden. Sobald Papier, Format und Seitenzahl feststehen, kann Ihnen auch Ihr Drucker ein aussagekräftiges Angebot machen.

Der Faktor Zeit ist natürlich vom Umfang der geplanten Publikation abhängig. Sie sollten jedoch insgesamt wenigstens drei bis vier Monate einplanen.

Lust bekommen auf ein eigenes Magazin? Oder ein anderes Projekt? Gemeinsam packen wir es an.